Dieses Jahr führte unsere Gewanderung in die Kühlung, das „kleinste Mittelgebirge Deutschlands“.
Das war nicht übertrieben, den der Weg vom Heuhotel „Poggendiek“ dorthin (und vor allem zurück) erwies sich als deutlich länger als die eigentliche Durchquerung des hügeligen Waldstreifens an der Ostsee.
Das tat der prächtigen Stimmung keinen Abbruch und erlaubt überdies noch einen Abstecher zum eindrucksvollen Klosterkomplex von Doberan.
Abends dann übertraf sich einmal mehr unsere Spitzenköksch Elseke beim Auftragen köstlicher Tafelfreuden.
Gut gelaunt wurden dann, nach einigen Tänzchen zu Dudelsack und Trommel, noch bis tief in die Nacht alles an Liedern gesungen, was die bier- und weinbeschwingten Köpfe hergaben.
Zum Sonntag waren wir in Wismar eingeladen, den großen Umzug des Schwedenfestes zu bereichern. Wie bereits gewohnt, wehte uns dort eine steife Brise um die Ohren. Gleichwohl nutzten wir die zahlreichen Stockungen der Parade für spontane Tanzeinlagen. Außerdem gab’s dort merkwürdige Geselle in völlig verrückten Gewändern zu bestaunen, wie zum Beispiel die „Langen Kerls“ (s. Foto).

Kurzum: Spaß hat’s gemacht.

Bertold Speksnider